Klinische Studien
Klinischen Studien
Seit 2012 belegen Forschungsarbeiten von Axinesis-Mitgründer Dr. Julien Sapin und seinem Team ebenso wie klinische Erprobungen in zahlreichen Rehabilitationszentren die Effektivität unserer interaktiven Neurorehabilitationsgeräte beim Verbessern der Behandlungsergebnisse.
September 2019
Wirksamkeit der robotergestützten Therapie der oberen Gliedmaßen in der frühen Rehabilitationsphase nach Schlaganfall: Eine randomisierte, kontrollierte Einzelblindstudie
Bei dieser randomisierten kontrollierten Studie erhielten 45 Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall nach dem Zufallsprinzip entweder die Standardtherapie oder eine dosisangepasste Therapie, bei der 25 Prozent der Sitzungen durch die robotergestützte Therapie mit REAplan® ersetzt wurden. Im Anschluss erfolgte bei 28 Behandelten eine Beurteilung. Nachdem seit dem Schlaganfall sechs Monate vergangen waren, ergaben Messungen der groben manuellen Geschicklichkeit, der Einsatzfähigkeit der oberen Extremitäten bei funktionellen Aufgaben sowie der gesellschaftlichen Teilhabe signifikant höhere Werte in der Gruppe mit der robotergestützten Therapie. Die Wissenschaftler schlossen daraus, dass die robotergestützte Therapie in Kombination mit der konventionellen Therapie während der Frühphase der Schlaganfallrehabilitation in Bezug auf die Verbesserung dieser Faktoren effektiver ist als die konventionelle Therapie allein.
September 2019
September 2016
Leistungsbasierte robotische Unterstützung bei rhythmischen Armübungen.
In diesem Artikel wird eine neue leistungsbasierte Unterstützungsmethode zum Trainieren rhythmischer Bewegungen mit Hilfe eines Rehabilitationsroboters untersucht. Die Patientinnen und Patienten wurden dazu angeregt, die Bewegungselemente Geschwindigkeit und Amplitude zu verbessern. Die Effektivität der Unterstützung bei Schlaganfallpatientinnen und Patienten wurde festgestellt, da (i) in Echtzeit eine Anpassung an die Patientenperformance erfolgt, (ii) die motorische Leistung verbessert wird und (iii) das Patientenengagement nicht nachlässt. Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass die leistungsbasierte Unterstützungsmethode zum Trainieren rhythmischer Bewegungen potenziell eine gute Ergänzung zu robotergestützten Therapien der oberen Extremitäten zum Trainieren eines größeren motorischen Repertoires darstellen.
September 2016
Juli 2015
Alterseffekte auf die Kinematik der oberen Gliedmaßen, gemessen mit dem REAplan-Roboter bei gesunden Probanden im Alter von 3 bis 93 Jahren .
In dieser Studie wurden erstmals Auswirkungen des Alters auf die Kinematik der oberen Extremitäten sowie normative Werte ermittelt. Untersucht wurden die Bewegungen von 370 gesunden Probandinnen und Probanden im Alter von 3 bis 93 Jahren. Die Teilnehmenden führten zehn Mal nacheinander mit REAplan® zwei unidirektionale und zwei geometrische Aufgaben aus. Für die insgesamt vier Aufgaben wurden 26 Kinematikkennziffern berechnet. Von diesen berechneten Kennziffern wiesen 19 auf einen Alterseffekt hin.
Juli 2015
November 2014
Alterseffekte auf die Kinematik der oberen Gliedmaßen, gemessen mit dem REAplan-Roboter bei gesunden Kindern im Schulalter.
Diese Studie war die erste, bei der ein robotisches Gerät zum Ermitteln der Altersauswirkungen auf die Kinematik der oberen Extremitäten sowie zum Festlegen von Normwerten zum Einsatz kam. Gemessen wurden die Bewegungen von 93 gesunden Kindern im Alter zwischen 3 und 12 Jahren. Mithilfe von REAplan® wurden 4 Aufgaben ausgeführt, zu denen 28 Kinematikkennziffern berechnet wurden. Davon zeigten 24 eine Verbesserung im Verlauf der Kindheit; bei älteren Kindern waren die Bewegungen der oberen Extremitäten besser.
November 2014
Juli 2014
Robotergestützte Therapie der oberen Gliedmaßen bei zerebraler Lähmung: Eine randomisierte, kontrollierte Einzelblind-Studie
Bei dieser randomisierten kontrollierten Studie erhielten 16 Kinder mit Zerebralparese über 8 Wochen hinweg nach dem Zufallsprinzip entweder 5 konventionelle Therapiesitzungen pro Woche oder 3 konventionelle Therapiesitzungen und 2 robotergestützte Sitzungen mit REAplan® pro Woche. In jeder robotergestützten Sitzung führten die Patientinnen und Patienten durchschnittlich 744 Bewegungen aus. Mit dem Box-und-Block-Test wurden verschiedene Variablen beurteilt. Bei der Bewegungsglätte und der manuellen Geschicklichkeit zeigten sich in der robotergestützten Gruppe signifikant stärkere Verbesserungen als in der Kontrollgruppe.
Juli 2014
November 2013
Einsatz des Robotergeräts REAplan als valides, zuverlässiges und sensitives Instrument zur Quantifizierung von Beeinträchtigungen der oberen Gliedmaßen bei Schlaganfallpatienten
Mit dieser prospektiven Kohortenstudie sollte ein Protokoll zum Beurteilen der Kinematik der oberen Extremitäten mit dem REAplan®-Roboter bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten validiert werden Ausgehend von 4 Aufgaben, die 25 Schlaganfallpatientinnen und -patienten sowie 25 altersangepasste gesunde Probandinnen und Probanden ausführten, wurden 44 Kinematikkennziffern ermittelt. Bei den Schlaganfallpatientinnen und -patienten zeigten 43 Kinematikkennziffern eine mittlere bis hohe Zuverlässigkeit. Bei den gesunden Probandinnen und Probanden zeigten 25 Kinematikkennziffern eine mittlere bis hohe Zuverlässigkeit; 3 zeigten einen Lateralitätseffekt. Von den 44 Kennziffern waren 27 bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten im Vergleich zu denen bei gesunden Probandinnen und Probanden verändert (p < 0,05). Eine Hauptkomponentenanalyse ermöglichte das Ausarbeiten einer auf 5 Kennziffern basierenden Protokollversion. Die Wissenschaftler schlossen daraus, dass diese Studie unter Verwendung eines planaren Roboters ein standardisiertes, valides, zuverlässiges und sensitives Protokoll zum Quantifizieren von Beeinträchtigungen der oberen Extremitäten bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten liefert.
November 2013
März 2012
Ein Robotergerät als empfindliches quantitatives Instrument zur Beurteilung von Beeinträchtigungen der oberen Gliedmaßen bei Schlaganfallpatienten: Eine vorläufige prospektive Kohortenstudie
Für diese prospektive Kohortenstudie wurden Kinematikkennziffern von 10 altersangepassten gesunden Probandinnen und Probanden sowie 10 Schlaganfallpatientinnen und -patienten verglichen. Evaluiert wurden verschiedene Aufgaben, die mit dem robotischen Gerät REAplan® ausgeführt wurden. Ziel war es, ein objektives und standardisiertes Protokoll zum Beurteilen von Beeinträchtigungen der oberen Extremitäten bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten bereitzustellen. Ausgehend von 3 nach dem Zufallsprinzip zugewiesenen Aufgaben (Bewegungen mit großer Amplitude, zielgerichtete Bewegungen sowie geometrische Bewegungen) wurden verschiedene Kinematikkennziffern analysiert. Die Schlaganfallpatientinnen und -patienten führten die Aufgaben mit dem betroffenen Arm aus, die gesunden Probandinnen und Probanden mit dem dominanten Arm. Bei Bewegungen mit großer Amplitude zeigten die Pfadlängen der Schlaganfallpatientinnen und -patienten weniger Konstanz in Bezug auf die Amplitude, weniger Geradlinigkeit und weniger Glätte als die der gesunden Probandinnen und Probanden (p < 0,001). Bei zielgerichteten Bewegungen zeigten die Pfadlängen der Schlaganfallpatientinnen und -patienten weniger Geradlinigkeit als die der gesunden Probandinnen und Probanden (p < 0,001). Bei geometrischen Bewegungen hatten die Schlaganfallpatientinnen und -patienten größere Schwierigkeiten, die geforderten Formen zu bilden, als die gesunden Probandinnen und Probanden (p < 0,01). Den Wissenschaftlern zufolge könnten weitere randomisierte kontrollierte Studien dieses quantitative Instrument verwenden, um die Wirksamkeit von Behandlungen – beispielsweise einer robotergestützten Therapie – zu beurteilen.
März 2012